I vespri siciliani, ein Werk, das Verdi ursprünglich als Grand Opéra für Paris schrieb, ist eine seiner anspruchsvollsten Kompositionen, und die vielschichtige Rolle der Elena zählt zu den schwierigsten Partien aus seiner Feder überhaupt: Callas war eine der wenigen Sopranistinnen, die die vokale und dramatische Komplexität dieser Partie ganz und gar zu durchdringen vermochten. Diese Aufführung fand im Frühling 1951 unter der Leitung von Erich Kleiber in Florenz statt; den sizilianischen Agitator Procida gab Boris Christoff. Sechs Monate später wurde die neue Spielzeit an der Scala mit dieser Oper eröffnet, auch hier war Callas mit von der Partie. Mit I vespri siciliani wagte die Sängerin 1973 anlässlich der Eröffnung des neuen Teatro Regio in Turin auch ihren einzigen Ausflug in die Welt der Opernregie.
Guido di Monforte: Enzo Mascherini |
Il sire di Béthune: Bruno Carmassi |
Il conte Vaudemont: Mario Frosini |
Arrigo: Giórgios Kokoliós-Bardi |
Giovanni da Procida: Boris Christoff |
La duchessa Elena: Maria Callas |
Ninetta: Mafalda Masini |
Danieli: Gino Sarri |
Tebaldo: Aldo De Paoli |
Roberto: Lido Pettini |
Manfredo: Brenno Ristori |