Puccinis Tosca wird oft mit Callas in Verbindung gebracht, aber nach ihrem internationalen Durchbruch trat die Sängerin nur noch selten in anderen Opern aus der Zeit nach Verdi auf. Die Rolle der Maddalena in Andrea Chénier studierte Maria Callas kurzfristig für eine Produktion an der Scala ein: Ursprünglich war Il trovatore vorgesehen gewesen, doch der Startenor Mario Del Monaco setzte sich dafür ein, stattdessen Giordanos Andrea Chénier aufs Programm zu setzen, ein feuriges Drama, das zur Zeit der Französischen Revolution spielt. Dieser Mitschnitt fängt die aufregende Premierenstimmung im berühmtesten Opernhaus Italiens ein; fesselnd und bewegend zeichnet Callas die Entwicklung ihrer Figur von der verwöhnten jungen Adligen bis zur verliebten, sich opfernden Frau.
Andrea Chénier: Mario Del Monaco |
Maddalena di Coigny: Maria Callas |
Carlo Gérard: Aldo Protti |
La mulatta Bersi: Silvana Zanolli |
La contessa di Coigny: Maria Amadini |
Madelon: Lucia Danieli |
Roucher: Enrico Campi |
Fléville: Enzo Sordello |
Fouquier-Tinville: Vittorio Tatozzi |
Il sanculotto Mathieu: Michele Cazzato |
L’Incredibile: Mariano Caruso |
L’Abate - Der Abbé: Mario Carlin |
Il maestro di casa - Der Haushofmeister: Carlo Forti |
Schmidt: Eraldo Coda |
Dumas: Giuseppe Morresi |